Folgende Blechblasinstrumente können an der Musikschule erlernt werden:
Die Trompete
Obwohl die Trompete nur drei Ventile hat, kann sie Töne in einem Umfang von mehr als drei Oktaven spielen. Ihr Ton ist strahlend, hell und laut und daher in der höchsten Lautstärke über ein ganzes Orchester hinweg zu hören. Die Trompete wird nicht nur in der Klassik eingesetzt: auch im Jazz und verwandten Genres, in der Popmusik und in der Volksmusik ist sie ein wichtiges Instrument.
An der Musikschule kommt die Trompete im Sinfonieorchester, in der Concertband, in der Bigband und manchmal auch in einer Rockband zum Einsatz.
Unsere Dozent für Trompete:
Das Flügelhorn
Ein scheinbarer Verwandter der Trompete ist das Flügelhorn, das aber einer völlig anderen Instrumentengruppe zugeordnet wird. Nicht ganz Trompete, nicht ganz Waldhorn. Es gehört zur Familie der Bugelhörner, welche um 1825 nach der Erfindung der Ventile regelrecht aus alten Signal- und Klappenhörnern entwickelt wurden. Heute wird das Flügelhorn ähnlich wie die Trompete in der Klassik und im Jazz uns seinen verwandten Genres eingesetzt.
An der Musikschule kommt das Flügelhorn im Sinfonieorchester, in der Concertband, in der Bigband und manchmal auch in einer Rockband zum Einsatz.
Unser Dozent für Flügelhorn
Das Waldhorn
Das Waldhorn gehört zu den wohlklingendsten Instrumenten des Orchesters. Es besteht aus einem rundgebogenen Silber- oder Messing-Rohr von mehr als 3 Metern Länge.
Das Ventilsystem ermöglichte den Blechblasinstrumenten größere Tonumfänge und verbesserte Klangqualität. Zudem entdeckten die Musiker, dass sie mit Hilfe der Stoptechnik (Anpressen einer Hand an den Schallbecher am breiten Ende des Instruments) weitere töne erzielen konnten. Diese technische Verbesserung kann in erster Linie dem Waldhorn zugute. Es hatte sich aus dem französischen Jagdhorn entwickelt und bestand bis dahin nur aus einem kreisrund gebogenen Rohr mit einer trichterförmigen Öffnung an seinem Ende, dem Schallbecher oder der Stürze. Im Laufe der Zeit erlangte das Waldhorn eine zunehmend wichtigere Stellung innerhalb des Orchesters. Es ordnet sich unauffällig in den Klangkörper ein und harmoniert gut mit den Holzbläsern, ja sogar mit Streichern. Zudem hüllt es das Orchester in einen warmen Klangkosmos ein.
Die Posaune
Die Posaune gehört zu den tiefen Blechblasinstrumenten und ist auch das älteste Instrument unter ihnen. Der Tonumfang liegt zwischen Trompete und Tuba. Sie hat hat keine Ventile, sondern einen Zug und wird deshalb auch Zugposaune genannt. Die Noten für die Posaune werden im Bassschlüssel notiert.
Die Posaune wird im klassischen Orchester, in Bigbands und auch als Soloinstrument, vor allem im Jazz, eingesetzt.
Daneben gibt es die Bassposaune, die voller klingt und auch den Tonumfang nach unten erweitert.
Mit der Posaune kann man in den Ensembles Sinfonieorchester, Bigband und Concertband mitspielen.
Unsere Dozent für Posaune
Die Tuba
Die Tuba ist das tiefste im modernen Sinfonieorchester vertretene Blechblasinstrument. Angeblasen wird die Tuba durch ein großes Kesselmundstück, die Stimmung ist gewöhnlich F oder Es. Das 1835 patentierte Instrument wird heute in zwei Größen, als Bass- und als Kontrabasstuba für das Orchester gebaut. Sie kommt jedoch nicht nur in der Klassik zum Einsatz, sondern wird auch im Jazz und seinen verwandten Genres eingesetzt.
An der Musikschule kann man mit der Tuba im Sinfonieorchester und in der Concertband mitspielen.