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Musikschule Frechen - Das kommunale Musikzentrum

Geschichte der Musikschule Frechen

Kapelle des ehemaligen St.-Katharinen-Hospitals

Am 1. Juli 1882 wurde das neue Frechener Krankenhaus mit dem Namen “St.-Katharinen-Hospital” durch Pfarrer Sommer eingeweiht.

Den Bau dieses Krankenhauses verdankt die Stadt Frechen der großzügigen Spende der Witwe Katharina Schmitz, geb. Pingen. Sie vermachte in ihrem Testament der katholischen Pfarrkirche in Frechen ein Haus, ein Grundstück und ein Dotierungskapit al von 15.000,-DM.

Im Jahre 1906 wurde dann mit dem Krankenhausanbau die Kapelle im neugotischen Stil errichtet. Seit dieser Zeit bis zur Betriebnahme des neuen St. Katharinen-Hospitals 1974 war sie Schauplatz unzähliger Taufen und damit für das Leben der Frechener von besonderer Bedeutung. Noch heute stellt sie für viele Frechener Bürger einen Bezug zu der jüngeren Geschichte ihrer Stadt und ihrer eigenen Geschichte dar.

Die Kapelle wurde wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung für Frechen am 4. Januar 1984 in die Denkmalliste der Stadt Frechen aufgenommen.

Kurzchronik der Frechener Musikschule

1962
erscheint im Programm der Volkshochschule Frechen erstmalig als Teilbereich das “Jugendmusikwerk” unter Leitung von Dr. Klaus Cremer, Musiklehrer an der Realschule in Frechen

1968
Mit der Neugliederung des Schulsystems in Grundschulen und Weiterführende Schulen entwickelt sich parallel zur Realschule an der Hauptschule Herbertskaul ein zweites Standbein der Instrumentalausbildung.

1973
Trennung von der Volkshochschule. Das Institut heißt jetzt “Musikwerk der Stadt Frechen” und steht unter der Leitung von Bernd – Rainer Stammwitz, Musiklehrer und Konrektor im Bezirksseminar in Brühl – Heide.

1975
Das Musikwerk erhält ein eigenes Schulgebäude im Herbertskaul.

1976 
Umzug ins ehemalige Schwesternwohnheim des alten Krankenhauses.

1978
Umbenennung in “Musikschule der Stadt Frechen” und Beitritt zum Verband deutscher Musikschulen. Bernd – Rainer Stammwitz wird zum hauptamtlichen Leiter gewählt.

1984
Die Musikschule erreicht mit 1550 ihren höchsten Stand an Schülerinnen und 490 Wochenstunden.

1995
Alle Lehrkräfte werden ins Angestelltenverhältnis übernommen. Beginn der Schulpartnerschaft zur Musikschule Leszno in Polen.

2006
Bernd Golenia wird neuer Leiter der Musikschule:Beginn der Neustrukturierung der Musikschule, die jetzt unter dem Dach der kulturellen Einrichtungen, gemeinsam mit der Bücherei, der VHS und des Stadtarchives ist.

2008
Aufbau der Kooperationen mit Kitas und Schulen (Implementierung in die Bildungslandschaft) sowie Aufbau eines Netzwerkes mit allen kulturtragenden Vereinen.

2020/21
Die Corona-Pandemie trifft die Musikschule wie alle anderen Bereiche der Gesellschaft hart. Durch die fortschreitende Digitalisierung konnten jedoch viele Angebote online durchgeführt werden und der Betrieb der Musikschule somit aufrecht erhalten werden. Neue Probenkonzepte ermöglichten auch den Ensembles das Proben in Pandemiezeiten. 

2022

Die Musikschule hat 720 Schülerinnen und Schüler ohne die Kinder, die am SBM-Programm (Sensorische Bildung durch Musik) teilnehmen. 31 Instrumental-, sowie 18 Ergänzungsfächer hat die Musikschule im Angebot. Durch Kooperationen mit Schulen, Kitas und Vereinen ist die Musikschule in der Kulturlandschaft Frechens sehr präsent. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Musikschule Frechen